Ein bildungssoziologisches Plädoyer für die Mitarbeit, vielleicht auch eine Antwort auf ChatGPT & Co.

Aktuell zerbrechen sich schlaue Menschen den Kopf darüber, wie in Schule, Hochschule und Universität mit KI umzugehen sei. Sei es bei Prüfungen oder im Unterricht, ist da wird nicht mehr gehen. Es entsteht der Eindruck, Digitalität sei „oversold“ „underused“, doch zahlreiche Schüler*innen Lehrpersonen sind Digitalen weit fortgeschritten. In Schule herrscht eine Produktorientierung vor, diese Produkte (Schularbeiten, Tests, Hausarbeiten, Präsentationen, …) werden durch die Verwendung von zunehmend unbewertbar. Waren früher Mamis Papis strebsame Schulkolleg*innen, an Hausübungen Präsentationen machten teilten, so heute auch KI. Wie wäre es, wieder vermehrt auf Prozess des Erarbeitens Erlernen zu achten? Die Mitarbeit, fast Vergessenheit geraten ist, könnte dabei Mode kommen einen wesentlichen zusätzlichen Effekt erzielen, bildungssoziologisch für Demokratie essenziell nämlich Beteiligung.